Fortbildung für Zahnärztinnen und Zahnärzte
Bei der Beurteilung von bevorstehenden endodontischen Fällen stellt sich für Generalisten die Frage, bis zu welchem Schwierigkeitsgrad sie eine Behandlung noch selbst durchführen können und ab wann ihre Patient*innen besser in eine spezialisierte Praxis überwiesen werden sollten. Oft besteht Unsicherheit darüber, ob eine erfolgreiche Therapie zu erwarten ist. Außer bei Notfallbehandlungen wird es in der Regel so sein, dass die Wurzelkanalbehandlung auf einen Tag mit ausreichender Behandlungszeit gelegt werden kann. In der Zeit bis zum Termin ist es möglich, den Schwierigkeitsgrad des endodontischen Falles zu überdenken und mit den Therapiemöglichkeiten der eigenen Praxis abzugleichen. Ob ein Zahn tatsächlich zu erhalten ist, kann im Interesse der Patient*innen zudem mit einer Endodontie- Schwerpunktpraxis vorab erörtert werden.
Im Vortrag werden Empfehlungen für eine Fallbeurteilung gegeben und diagnostische Möglichkeiten erläutert, um den Schwierigkeitsgrad vor Beginn einer Behandlung einzuschätzen.
Sie erhalten für den Besuch 2 Fortbildungspunkte. Dieser Vortrag dient als Ergänzung zur Fortbildung vom 08.02.2023 "Systematik und Hilfsmittel in der endodontischen Therapie".
Referent: Dr. Maik Göbbels